Freitag, 4. Oktober 2013

Islamic persecution of Christians in Iran / Die Islamische Christenverfolgung im Iran / پیگرد اسلامی ترسایان در ایران

Islamic persecution of Christians in Iran
Die Islamische Christenverfolgung im Iran
پیگرد اسلامی ترسایان در ایران
Saeed Abedini mit seiner Familie. Der Pastor ist seit einem Jahr im Iran inhaftiert
Iran : Pastor seit einem Jahr in Haft
Der amerikanisch-iranische Pastor Saeed Abedini ist seit einem Jahr in Teheran inhaftiert. Das Regime wirft ihm vor, die Jugend vom Islam entfernen zu wollen. US-Politiker und der Evangelist Billy Graham fordern seine Freilassung.Saeed Abedini mit seiner Familie. Der Pastor ist seit einem Jahr im Iran inhaftiert
Saeed Abedini mit seiner Familie. Der Pastor ist seit einem Jahr im Iran inhaftiert .Zu acht Jahren Haft hat ihn ein iranisches Gericht verurteilt. Dabei wollte Saeed Abedini nach eigenen Angaben lediglich ein Waisenhaus in seiner alten Heimat gründen. Abedini ist im Iran aufgewachsen, vor über zehn Jahren konvertierte er vom Islam zum Christentum und unterstützte zahlreiche Hauskirchen. Das wird ihm Medienberichten zufolge heute zur Last gelegt. Wegen Gefährdung nationaler Sicherheit nahm man ihn im vergangenen Jahr fest und brachte ihn ins berüchtigte Evin Gefängnis. Dort sitzen vor allem politische Häftlinge ein, es gibt Presseberichte über brutale Foltermethoden bis zum Tod.Dabei ist Abedini nicht einmal iranischer Staatsbürger. Der Christ ist mit einer US-Amerikanerin verheiratet, das Paar hat zwei Kinder. Die Familie lebt seit mehreren Jahren in den USA. 2008 wurde Abedini Berichten der Agentur Reuters zufolge durch die American Evangelistic Association zum Pastor ordiniert. Der Mittdreißiger gehört der evangelikalen Calvary Chapel an. Abedini ist seitdem immer wieder in den Iran gereist. Im vergangenen August nahm ihn die Staatsmacht in einem öffentlichen Bus fest. Am 27. Januar wurde er laut Fox News zu seiner achtjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Regime wirft ihm vor, die Jugend vom Islam fortbringen zu wollen, indem er ein christliches Untergrundnetzwerk errichte.
Kerry und Graham fordern Freiheit
Er selbst und seine Familie bestreiten die Vorwürfe vehement. Zwar habe er Hauskirchen unterstützt, allerdings zu einer Zeit, in der dies durch den damaligen Präsidenten Mohammad Khatami toleriert worden sei, berichtet die Agence France Press. 2009 sei er aufgefordert worden, seine Aktivitäten zu unterlassen und habe dies auch befolgt. Er sei lediglich mit dem Ziel, armen Kindern zu helfen, in den Iran gekommen. Im August wandte sich der amerikanische Außenminister John Kerry an die iranische Führung. Wie die Christian Post berichtet forderte er zum wiederholten Male die Freilassung Abedinis. Im selben Monat war ein Gesuch um Verkürzung der Haftstrafe vom Gericht abgelehnt worden. Laut Reuters hatte das amerikanische Außenministerium bereits im Januar erklärt, es verurteile die wiederholte Verletzung der Menschenrechte durch den Iran. Zudem kritisierte ein Sprecher die Umstände des Urteilsspruchs. Abedinis Verteidiger habe der Verhandlung nur einen Tag beiwohnen dürfen, zudem sei das Ministerium „tief besorgt”, was Transparenz und Fairness dieser Verhandlung angehe. Das American Center for Law and Justice, das Familie Abedini juristisch vertritt, sprach öffentlich von Foltermaßnahmen gegen den Ex-Moslem und unsachgemäßer medizinischer Behandlung. Das Zentrum hatte gemeinsam mit Naghmeh Abedini, der Frau des Inhaftierten, eine internationale Kampagne für dessen Freilassung initiiert. Unter anderem haben rund 620.000 Menschen eine Petition zur Unterstützung des Pastors unterzeichnet.Am heutigen Donnerstag haben Christen in den USA zum landesweiten Gebet für Abedini aufgerufen. Der Evangelist Billy Graham kündigte an, daran teilzunehmen und appellierte in einem Brief nochmals an Teheran: „Ich bitte Sie mit allem gegebenen Respekt darum, Pastor Saeed Abedini aus dem Gefängnis freizulassen. Eine solche Tat hätte, wie ich glaube, einen großen Einfluss auf unsere Nation und könnte möglicherweise von unserer Staatsführung als signifikanter Schritt zur Reduzierung der Spannungen zwischen unseren Ländern wahrgenommen werden.” (pro)
Quelle :

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